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Der alte Elbtunnel

Elbtunnel | Hamburg, Deutschland

 

  • Kameradaten

    Kamera Canon 6D
    Objektiv Canon TS-E 24 f3.5 L II
    Brennweite 24mm
    Belichtungszeit(en) 2,0 / 4,0 / 8,0 Sekunden
    Blende 13
    ISO 100
    Filter Heliopan Slim Circular Polfilter Typ 8038
  • Location & Datum

    Ort Hamburg, Deutschland
    Aufnahmedatum 06.05.2014
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    Zuerst gefiel uns einfach nur das Gebäude, das den Eingang zum „alten Elbtunnel“ darstellt. Wir fragten uns, ob das eine Fischhalle oder so etwas in der Art wäre 🙂 Als wir dann davor standen, war es klar: Es handelte sich um den Eingang zum alten Elbtunnel. Also rein, runter und ein Bild machen …
    Diese Aufnahme wurde drei Belichtungen für den oberen und drei Belichtungen für den unteren Bildausschnitt erstellt.
    Händische Überblendung der Belichtungen zu einer Aufnahme.

    Das schreibt Wikipedia.de zum Alten Elbtunnel

    Der 1911 eröffnete St. Pauli-Elbtunnel – in Abgrenzung zum seit 1975 bestehenden Neuen Elbtunnel auch Alter Elbtunnel genannt – unterquert die Norderelbe auf einer Länge von 426,5 Metern und verbindet mit zwei Tunnelröhren die nördliche Hafenkante bei den St. Pauli-Landungsbrücken (♁Nordeingang) mit der Elbinsel Steinwerder (♁Südeingang). Er wird als öffentlicher Verkehrsweg sowohl von Fußgängern und Radfahrern sowie eingeschränkt von Kraftfahrzeugen genutzt. Er galt bei seiner Eröffnung als technische Sensation, steht seit 2003 unter Denkmalschutz und wurde am 7. September 2011 von der Bundesingenieurkammer und der Hamburgischen Ingenieurkammer-Bau mit dem Titel Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland ausgezeichnet. Die Ehrentafel wurde am nördlichen Eingang (St. Pauli) angebracht.

    Um die zunehmenden Verkehrsströme auf der Elbe in den Griff zu bekommen, wurde seit Ende des 19. Jahrhunderts über eine dauerhafte technische Lösung zur Elbquerung nachgedacht. Hintergrund war das enorme Wachstum des Hamburger Hafens und dessen damit einhergehenden Verlagerungen auf die der Stadt gegenüberliegende Elbseite. Man erhoffte sich davon weniger Behinderung der Schifffahrt durch kreuzende Hafenfähren und eine verbesserte Anbindung der großen Werften auf Steinwerder, wie Blohm & Voss, AG Vulcan und der Reiherstiegwerft sowie der Umschlagsplätze der neu entstandenen Hafenbecken im Bereich des Freihafens. Die seit 1888 bestehenden Fährlinien der HADAG konnten den bei Schichtwechsel entstehenden Strom der Arbeiter nicht bewältigen. Insgesamt waren 1895 im Hamburger Hafen 20.000 Werft- und 25.000 Hafenarbeiter beschäftigt. Hinzu kam, dass viele sich die Fähren finanziell nicht leisten konnten oder der Betrieb witterungsbedingt, zum Beispiel im Winter bei Schnee und Eis, eingeschränkt war. Als technische Lösungen waren zunächst auch eine bewegliche Brücke oder eine Schwebefähre in der Diskussion. Beide Lösungen hätten den Schiffsverkehr behindert und wurden daher wieder verworfen. Eine ebenfalls untersuchte Lösung mittels Hochbrücke hätte eine lichte Höhe von 55 Meter haben müssen und wäre dadurch sehr teuer geworden. Da es zu dieser Zeit bereits englische und amerikanische Vorbilder gab, die die grundsätzliche technische Machbarkeit einer Flussunterquerung demonstrierten, wurde auch ein Tunnel in die Überlegungen einbezogen. Schließlich wurde 1901 eine Entscheidung getroffen, und Baurat Ludwig Wendemuth konzipierte einen Elbtunnel. Ausgelegt war die Röhre mit einer Breite von 4,7 Meter und einer Mindesthöhe von ebenfalls 4,7 Meter für eine Mittelfahrbahn von 1,82 Meter Breite (was der damaligen Spurweite der Pferdefuhrwerke entsprach) und zwei erhöhten Fußwegen von 1,44 Meter Breite auf beiden Seiten. So konnte der Fußgängerverkehr in beiden Richtungen ungestört verlaufen; die einzige Fahrbahn hätte abwechselnd benutzt werden müssen. 1904 ergab die Senatsvorlage für den Tunnelbau zwei parallele Röhren zu je 4,8 Metern Durchmesser.[1]

    Bei dem unter der Leitung von Otto Stockhausen 1907 begonnenen Bau wurde Druckluft eingesetzt, um mittels des so erzeugten Überdrucks das Eindringen von Wasser zu verhindern. Durch die unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten mussten zwei unterschiedliche Bauverfahren angewandt werden. Die vertikale Ausschachtung auf der Steinwerder Seite erfolgte mit Hilfe eines eisernen Senkkastens. Auf der St. Pauli-Seite wurde ein Ring ausgehoben, der mit Beton ausgefüllt wurde. Dann wurde der Kern ausgegraben und der Schacht fertiggestellt. Die beiden horizontalen Tunnelröhren baute man im Schildvortriebsverfahren, sie führen mit einer Sohlentiefe von 24 Meter von den St. Pauli-Landungsbrücken nach Steinwerder am südlichen Ufer der Norderelbe. Die Oberkante der sechs Meter hohen Röhren liegt zwölf Meter unterhalb des damaligen mittleren Hochwassers. Zwischen Tunnelröhre und Flussbett lag eine drei Meter dicke Schlickschicht. Beim Bau unter Überdruck kamen drei Arbeiter durch die Taucherkrankheit ums Leben, zwei weitere starben bei Unfällen. Insgesamt wurden etwa 4400 Arbeitskräfte eingesetzt. Das Werk verursachte Baukosten von 10,7 Millionen Goldmark.

    Der Tunnel wurde am 7. September 1911 für den Fußgängerverkehr und im November 1911 für Pferdefuhrwerke und Kraftfahrzeuge eröffnet. Die Presse kommentierte: „mit lauter Sprache reden, wie die moderne Technik zu Lande, zu Wasser und unter dem Wasser die an sie herantretenden Aufgaben überwindet“ (Hamburger Fremdenblatt, 21. Mai 1911) „Seine einem Mausoleum nicht unähnliche Gestalt ist wohl geeignet, beim Beschauer, der den Zweck nicht ahnt, ein Grübeln über dessen Bestimmung zu wecken“ (Deutsche Bauhütte, 1911) „als einen von den licht- und formenfrohen Mächten des modernen Zeitgeschmacks durchfluteten Zeitgedanken, der zwar völlig im Zwecke aufgeht, bei dessen Verwirklichung aber nichts unterlassen worden ist, was beiträgt, diesem Zwecke die Schönheit zu verbinden“ (Hamburger Nachrichten, 13. Juli 1911).

    Gestaltung und Besonderheiten[Bearbeiten] Für den Tunnel wurden keine Zufahrtsrampen angelegt. Die Fahrzeuge werden stattdessen mit Aufzügen – je Uferseite vier Schächte mit je einem Fahrkorb – befördert. Die mittleren Aufzüge haben eine Tragfähigkeit von je zehn Tonnen (10.000 Kilogramm) und haben eine Nutzlänge von etwa 9,5 Meter. Sie sind länger als die beiden äußeren Aufzüge von je sechs Tonnen und einer Länge von etwa 7,3 Metern. Über den Schächten wurden nach Plänen der Altonaer Architektengemeinschaft Raabe & Wöhlecke zwei sich in den Maßen gleichende Gebäude errichtet – auf der St. Pauli-Seite aus Tuffstein, auf der Steinwerder-Seite aus Ziegeln – mit kupferbeschlagenen Kuppeln. Dort sind auch die Antriebe für die Fahrkörbe untergebracht. Der Südeingang auf Steinwerder wurde bei den Luftangriffen auf Hamburg teilzerstört und die Kuppel ist beim Wiederaufbau durch ein unscheinbares Flachdach ersetzt worden. Die erhalten gebliebene Kuppel des Nordeingangs wurde im Jahr 2008 renoviert. An den gefliesten Wänden der Tunnelröhren sind in regelmäßigen Abstand kleine Steinzeug-Reliefs eingefügt. Auf ihnen wird thematisch die darüber liegende Elbe dargestellt. Hierzu gehören Abbildungen von Fischen, Krebsen, Muscheln, aber auch von Ratten und weggeworfenen Gegenständen.

Die Laeiszhalle in Hamburg

Laeiszhalle | Hamburg, Deutschland

 

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    Kamera Canon 6D
    Objektiv Canon TS-E 24 f3.5 L II
    Brennweite 24mm
    Belichtungszeit(en) 8 / 15 / 30 Sekunden
    Blende 10
    ISO 100
    Filter Heliopan Slim Circular Polfilter Typ 8038
  • Location & Datum

    Ort Hamburg, Deutschland
    Aufnahmedatum 05.05.2014
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    Als wir uns abends auf den Weg vom Hotel in Richtung Landungsbrücken machten, kamen wir unterwegs an diesem sehenswerten Gebäude vorbei.
    Als kulturell nicht gerade weltmeisterlich aufgestellter Mensch, musste ich zu Hause erstmal googlen. Siehe da  (mal wieder) auf Wikipedia wurde ich fündig 🙂
    Diese Aufnahme wurde drei Belichtungen für den oberen und drei Belichtungen für den unteren Bildausschnitt erstellt.
    Händische Überblendung der Belichtungen zu einer Aufnahme.

    Das schreibt Wikipedia.de zur Laeiszhalle in Hamburg

    Die Laeiszhalle (sprich: „Leißhalle“), auch Musikhalle Hamburg, ist das traditionsreiche Konzerthaus Hamburgs am (heutigen) Johannes-Brahms-Platz. Sie ist in dem durch die 2025 Plätze des Großen Saals gesetzten Rahmen mit ihrer großen Orgel und ihrer prachtvollen Architektur seit mehr als hundert Jahren Hamburgs erste Adresse für Konzertveranstaltungen. Generalintendant der Laeiszhalle sowie der entstehenden Elbphilharmonie ist seit 2007 Christoph Lieben-Seutter.

Landungsbrücken

Landungsbrücken | Hamburg, Deutschland

 

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    Kamera Canon 6D
    Objektiv Canon TS-E 24 f3.5 L II
    Brennweite 24mm
    Belichtungszeit(en) 15 / 30 Sekunden
    Blende 7,1
    ISO 100
    Filter Heliopan Slim Circular Polfilter Typ 8038
  • Location & Datum

    Ort Landungsbrücken, Hamburg, Deutschland
    Aufnahmedatum 05.05.2014
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    Dort gestanden und den gleichnamigen Song von Kettcar gesummt 🙂

    Das schreibt Wikipedia zu den Landungsbrücken in Hamburg

    Die St. Pauli-Landungsbrücken liegen im Hamburger Stadtteil St. Pauli zwischen Niederhafen und Hamburger Fischmarkt an der Elbe.
    Bei den Landungsbrücken handelt es sich um einen zentral gelegenen Verkehrsknotenpunkt von S-Bahn, U-Bahn und Schiffen und um eine Touristenattraktion im Hamburger Hafen. An ihrem westlichen Ende befindet sich der nördliche Eingang zum Alten Elbtunnel. Den östlichen Abschluss des Gebäudekomplexes bildet derPegelturm. Auf halber Höhe des Turmes auf der Elbseite ist in der Mauer ein Wasserstandsanzeiger eingelassen, der über den aktuellen Stand der Gezeiten informiert. In seiner zweiten Funktion ist der Pegelturm auch Uhr- und Glockenturm. Das Zifferblatt ist weithin sichtbar. Die Glocke erklingt zu vollen und halben Stunden.

    Der erste Schiffsanleger an dieser Stelle wurde 1839 errichtet. Er diente als Anlegestelle von Dampfern, die hier relativ einfach mit Kohle befüllt werden konnten. Außerdem wollte man bei diesen großen Schiffen aufgrund ihrer Kohlebefeuerung und der damit verbundenen Brandgefahr kein Risiko eingehen und einen ausreichenden Sicherheitsabstand gewährleisten. Der heutige, ab 1907 errichtete Schiffsanleger besteht aus schwimmenden Pontons, die über zehn bewegliche Brücken vom Festland aus zugänglich sind. Die 688 m lange Anlegestelle diente ursprünglich den Personendampfern der Überseelinien als Anlegestelle. Unter anderem legten hier die großen HAPAG-Linienschiffe an. Heute verkehren zum Schiffsanleger nur noch Hafenfähren der HADAG, Hafenrundfahrtschiffe und Barkassen, Passagierschiffe im Unterelbedienst sowie die Katamarane nach Helgoland. Täglich pendeln von hier aus auch Schiffe zum gegenüberliegenden Theater im Hafen Hamburg.
    Der alte Schiffsanleger wurde in der Operation Gomorrha zerstört, so dass die heutigen Pontons während des Wiederaufbaus von 1953 bis 1955 entstanden sind. Das letzte im Krieg zerstörte Teilstück zwischen den Brücken 2 und 3 wurde erst 1976 neu erbaut. Im Rahmen einer 1999 begonnenen Modernisierung wurden die Überdachung und die Beleuchtung neu gestaltet. Im Zusammenhang mit dieser Maßnahme ist auch der Austausch von Brücke 7 vorgesehen.

    Das zugehörige Abfertigungsgebäude wurde von 1907 bis 1909 aus Tuffstein mit dem Schiffsanleger an der Stelle der alten Landungsbrücken errichtet. Es wurde von der Architektengemeinschaft Raabe & Wöhlecke für die Abteilung für Strom- und Hafenbau der Baudeputation als ein repräsentativer Schiffsbahnhof gestaltet. Mit seiner Länge von 205 m und mit seinen zahlreichen Durchgängen zu den Schiffsanlegern sowie Kuppeln und Türmen setzt es deutliche bauliche Akzente. Die Bauplastiken stammen von Arthur Bock.
    Das Bauwerk wurde am 15. September 2003 unter Denkmalschutz gestellt.

„Planten un Blomen“

Planten un Blomen | Hamburg, Deutschland

 

  • Kameradaten

    Kamera Canon 6D
    Objektiv Canon TS-E 24 f3.5 L II
    Brennweite 24mm
    Belichtungszeit(en) 1/13 & 1/6 Sekunde
    Blende 16 / 22
    ISO 100
    Filter Heliopan Slim Circular Polfilter Typ 8038
  • Location & Datum

    Ort Hamburg, Deutschland
    Aufnahmedatum 06.05.2014
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    Auf dem Weg von den Landungsbrücken zurück zu unserem Hotel, konnten wir dem Park „Planten un Blomen“ quasi gar nicht entkommen. Ein idyllischer Fleck in Mitten der Großstadt. Toll!

    Panorama bestehend aus jeweils vier Aufnahmen pro Belichtungszeit.

    Das schreibt Wikipedia zum Park Planten un Blomen in Hamburg

    Planten un Blomen ist eine etwa 47 Hektar große Parkanlage im Herzen von Hamburg. Der Name ist plattdeutsch und bedeutet „Pflanzen und Blumen“. Der Gründer und erste Direktor des Botanischen Gartens in den Hamburger Wallanlagen, Johann Georg Christian Lehmann, pflanzte am 6. November 1821 eine Platane, den ersten Baum des Parks, der bis heute am Eingang Dammtor erhalten geblieben ist.
    Im Sommer finden hier öffentliche Theatervorstellungen für Kinder, Wasserlichtkonzerte und Musikdarbietungen statt. Der Eintritt ist frei. Wegen der Parkanlagen und der Spielplätze ist der Park aber auch unabhängig von Veranstaltungen ein beliebtes Ausflugsziel.“